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Wenn die Haut ins Ungleichgewicht kommt…

Das hört bei zu Neurodermitis neigender Haut nicht auf. Viele Faktoren wie Umwelteinflüsse, Stress oder Lebensmittelunverträglichkeiten spielen hierbei eine große Rolle. Die Art, Dosierung und Häufigkeit der Pflege machen den Unterschied.

Und weil ich bisher noch nicht die optimale Lösung gefunden habe, darf ich seit einigen Monaten die Reflora Skin Akutpflege Creme des Potsdamer Startups testen. Und sie hat es in sich!

Aber beginnen wir erst einmal mit dem feinen Unterschied zu anderen Cremes. Das Pflegeprodukt der Reflora Skin ist Mikrobiom-freundlich.

Was ist Mikrobiom?

Der menschliche Organismus besteht zu ca. 57% aus Bakterienzellen. Diese besiedeln uns – von Kopf bis Fuß. Der Begriff Mikrobiom steht für die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die in und auf uns leben. Zum Mikrobiom der Haut zählen vor allem Bakterien sowie Viren, Pilze, Hefen und Archaeen. Dabei breiten sie sich je nach Körperareal unterschiedlich aus, weil sie sich den dortigen Bedingungen anpassen. Die mikrobielle Vielfalt ist maßgeblich an der schützenden Funktion unserer Hautbarriere beteiligt und beeinflusst damit auch den sauren pH-Wert – bei gesunder Haut liegt dieser zwischen 4,5 und 5,7. 

Warum das Gleichgewicht zwischen den Bakterien so wichtig für uns ist

Der Gedanke, dass Bakterien ausschließlich mit Schmutz und Krankheit assoziiert werden, hat ausgedient. Zahlreiche neue wissenschaftliche Studien widerlegen dieses Klischee. Denn die meisten Bakterien, die unser Haut-Mikrobiom ausmachen, sind hauptsächlich harmlos oder nützlich für uns. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Bakterien, die unter bestimmten Bedingungen Probleme verursachen können. Wenn das Gleichgewicht dieser durcheinander gerät, kann es zu einem unkontrollierten Wachstum schlechter Bakterien kommen, die dann z.B. Entzündungen verursachen können. 

Ein Teufelskreis aus Juckreiz und Kratzen

Ein Ungleichgewicht innerhalb des Haut-Mikrobioms kann in Verbindung mit einer geschädigten Hautbarriere zu trockener, juckender, schuppender und neurodermitischer Haut führen. Da die Hautbarriere bei Menschen mit sehr trockener und zu Neurodermitis neigender Haut ohnehin beansprucht ist, schwächt die zunehmende Anzahl entzündungsfördernder Bakterien zusätzlich die Barrierefunktion. Unter diesen Umständen wird die Austrocknung der Haut gefördert. Trockene Haut führt zu Juckreiz und wiederum zu einem stärkeren Ungleichgewicht. Die Haut gerät in einen Teufelskreis. 

Warum wir auf unser Haut-Mikrobiom achten sollten

Exzessive und aggressive Hygiene kann unser Haut-Mikrobiom negativ beeinträchtigen. Es macht deshalb Sinn, unsere Hygienegewohnheiten zu überdenken. Statt aggressiver Seife bietet sich ein milderes Waschstück an. Bei der Hautpflege lohnt es sich auf Produkte zu achten, die Mikrobiom-freundlich sind. Sie sind so konzipiert, dass sie die Bakterien auf der Haut nicht unnötig beanspruchen.

Bestandteile

Die Creme ist außerdem mit meiner veganen Lebensweise vereinbar, denn sie besteht zu 98,99 % aus natürlichen Inhaltsstoffen und ist vegan. Weitere Inhaltsstoffe der Akutpflege ist eine spezielle Hafersorte aus Finnland, welche die Akutpflege in einen leichten beigen Ton verfärbt, die in fein gemahlener Form eingesetzt wird. Hafer hat eine entzündungsregulierende Wirkung, die durch sekundäre Pflanzenstoffe ausgelöst wird. Demnach ist Hafer nicht nur gesund, nährstoffreich und lecker, sondern hilft unserer gereizten Haut sich zu erholen. Außerdem sind fünf hauteigene Ceramide, wie NP, AP, AS, NS und EOP enthalten, die unsere Hautbarriere intakt hält, Shea Butter, welche einen atmungsaktiven Schutzfilm bildet, Panthenol sowie Borretsch-Samenöl, welche die Regeneration geschädigter Haut fördern.

Meine Erfahrungen mit der Akutpflege

Zu Beginn möchte ich erwähnen, dass sich jede Haut auf unterschiedlichen Niveaus befindet. Meine derzeitige Haut war nicht zu häuf überreizt, jedoch befanden sich an Regionen, wie dem Mund sowie dem Kinn und unter den Augen trockene Stellen, die in Kombination mit der aktuellen Coronalage und das ständige Tragen der Masken sowie das wechselhafte Wetter ausgelöst wurden. Diese Stellen bedürfen damit einer besonders intensiven Pflege. Eines ist mir beim Auftragen jedoch schnell ins Auge gestochen. Die Creme zog sofort ohne Restbestände in die Haut und fettete nicht. Jedes Mal nach dem Waschen der Gesichtshaut trug ich die Creme auf, damit mindestens zwei Mal täglich, einmal morgens nach dem Gesicht waschen und einmal abends nach dem Duschen. Die Haut fühlte sich dann viel geschmeidiger und elastischer an, trockene Hautstellen haben sich sichtlich verringert. An manchen Tagen trug ich die Creme an diesen Stellen sogar öfter auf, was überhaupt kein Problem darstellte. So macht Hautpflege Spaß.

 

Kennt ihr diese Probleme von trockener Haut oder neigt ihr gar zu gereizter und neurodermitischer Haut? Probiert doch gerne mal die Akutpflege von Reflora Skin aus und macht euch euer eigenes Bild. Ich kann sie nur empfehlen. Alle weiteren Informationen findet ihr unter refloraskin.com.